Observation – Detektiv führt Beobachtungen durch
Der wohl häufigste Auftrag an eine Detektei ist die Observation durch Detektive. Sie macht neben der Ermittlung den größten Teil der Tätigkeit einer Detektei aus.
Der wohl häufigste Grund für eine Observation im privaten Bereich ist die Untreue. Ein Partner lässt dann den anderen überwachen, um festzustellen, ob es zum Ehebruch kommt. Bei Firmenkunden ist der häufigste Grund die Mitarbeiterüberwachung. Chefs lassen ihre Mitarbeiter aus gutem Grund observieren. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten einer Observation durch Privatdetektive.
Definition von Observation
Das Wort Observation bezeichnet laut Wörterbuch im Allgemeinen die genaue Beobachtung oder Überwachung von etwas oder jemandem, typischerweise um Informationen zu erhalten, Daten zu sammeln oder Bewertungen vorzunehmen. In verschiedenen Zusammenhängen kann eine Observation unterschiedliche Bedeutungen und Anwendungen haben.
Im Zusammenhang mit Detektivarbeit oder Überwachung bezieht sich Observation auf die systematische und diskrete Überwachung von Personen, Orten oder Ereignissen, um Beweise zu sammeln, Informationen zu erhalten oder Aktivitäten zu verfolgen.
In der Detektiv- oder Ermittlungsarbeit spielt die Observation eine entscheidende Rolle bei der Sammlung von Beweisen und dem Aufbau eines Falles. Detektive oder Ermittler können Observationen durchführen, um
- Bewegungen und Aktivitäten von Personen zu überwachen, die illegaler oder verdächtiger Handlungen verdächtigt werden.
- Informationen über Routinen, Beziehungen oder Gewohnheiten einer Zielperson zu sammeln.
- Beweise für kriminelle Aktivitäten wie Diebstahl, Betrug oder Untreue zu dokumentieren.
- Beweismaterial zu beschaffen, um Zeugenaussagen oder andere Beweismittel zu untermauern.
- Potenzielle Zeugen zu identifizieren oder Informationen über einen Tatort zu sammeln.
- Die Bewegungen eines Verdächtigen zu verfolgen oder Informationen für die Strafverfolgungsbehörden zu sammeln.
Beobachtungstechniken können je nach den Umständen und Zielen der Untersuchung variieren. Sie können die direkte persönliche Überwachung oder den Einsatz von Technologien wie Videokameras, GPS-Ortungsgeräten (soweit erlaubt) oder anderen Überwachungsausrüstungen umfassen.
Observation fester Bestandteil der Ermittlungsarbeit
Faktisch ist die Observation ein grundlegendes Instrument der Ermittlungsarbeit und liefert den Ermittlern wertvolle Informationen und Beweise zur Unterstützung ihrer Anfragen und Untersuchungen.
In den meisten Fällen führen Detektive Observationen im Zusammenhang mit der Beschaffung von Beweismaterial durch.
Die Observation ist eine operative Maßnahme. Sie kann von einem einzelnen Detektiv oder von Observationsteams, die aus mehreren Detektiven bestehen, durchgeführt werden. Dabei sind selbstverständlich die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu beachten, die für eine Observation gelten. Darüber hinaus sind die jeweiligen örtlichen Observationsmöglichkeiten zu berücksichtigen.
Im Volksmund wird die Observation gerne als Beschattung oder Überwachung bezeichnet. Das liegt wohl daran, dass Detektive in der durch Film und Fernsehen geprägten Vorstellung ihre Zielpersonen beschatten, überwachen, observieren oder ausspionieren, wie die Autoren es nennen. Diese Begriffe bezeichnen die Observation und haben inhaltlich eine ähnliche Bedeutung.
Observation von Personen durch Detektei
Ein Detektiv unseres Teams observiert Personen im gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Observation zum Beispiel durch einen Detektiv in München oder einen Detektiv in Hamburg oder einen Detektiv in Berlin oder Detektiv in Stuttgart einen Privatdetektiv in Frankfurt oder einen Privatdetektiv in Köln benötigen. Wir sind an jedem gewünschten Einsatzort, in jeder Stadt und in jedem Fall für Sie da.
Operative Teams stehen Ihnen bundesweit zur Verfügung, ohne dass Sie stundenlange Anfahrten zu den jeweiligen Einsatzorten in Kauf nehmen müssen. Die operativen Einsatzteams sind von Nord nach Süd verteilt. Daher sind kurzfristige Detektiveinsätze in nahezu ganz Deutschland und international möglich. Dies ist abhängig vom jeweiligen Einsatzort.
Verschiedene Observationsformen
Im Rahmen der Observation unterscheiden Detekteien zwischen zwei Arten von Observationen: zum einen so genannte Standobservationen und zum anderen bewegte Observationen.
Standobservation
Bei der Standobservation beobachtet der Detektiv ein Zielobjekt direkt, ohne bei dem Einsatz jemandem zu folgen. Ziel ist es, Vorgänge an diesem Zielobjekt dokumentieren und nachweisen zu können. Zur Durchführung wird entweder ein getarntes Fahrzeug oder ein Basisfahrzeug (Observationsmobil) eingesetzt. Alternativ wird ein geeigneter Ort gesucht, von dem aus die Observation durchgeführt werden kann.
Geeignete Örtlichkeiten für solche Observations- und Kontrollmaßnahmen sind beispielsweise öffentliche Gebäude wie Gaststätten oder ähnliche Einrichtungen, aber auch speziell angemietete Räumlichkeiten in der Nähe des Zielobjektes.
Bewegte Observation
Bei der mobilen Observation arbeiten je nach Budget des Auftraggebers entweder mehrere Detektive im Team oder bei leichteren Aufgaben ein Detektiv mit der Beobachtung einer Person.
Die mobile Observation kann mit den unterschiedlichsten Einsatzmitteln durchgeführt werden. In der Regel ist ein getarntes Fahrzeug vor Ort, das nicht auf die auftraggebende Detektei zugelassen ist. Es gibt auch Einsätze mit Motorrädern. Witterung und Jahreszeit setzen dem Einsatz von Motorrädern jedoch enge Grenzen.
Darüber hinaus kann die mobile Überwachung mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Zielperson ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Hier findet eine Kombination mit der so genannten Fußobservation statt, bei der der Observant einer Zielperson zu Fuß folgt.
Eine Beschattung mit Hilfe eines GPS-Senders ist in Deutschland allerdings in nahezu allen Fällen nicht zulässig. In den meisten Fällen dürfen nur Behörden mit richterlichem Beschluss solche technischen Hilfsmittel einsetzen. Das sind dann zum Beispiel polizeiliche Maßnahmen. Dieses Mittel ist zwar gut geeignet, um schnell gute Ergebnisse zu erzielen. Eine Wirtschaftsdetektei hat aber nicht mehr Rechte als jeder andere Bürger, wenn sie observiert.
Dieses heimliche Ausspähen ist ebenso wie das private Abhören eine Straftat nach der Strafprozessordnung (StPO), so der Bundesgerichtshof. Es ist wichtig, bei der Observation und Ermittlung die rechtlichen Grenzen und das Gesetz zu beachten. So darf man als Detektei nicht einfach drauflos beschatten, ohne dass es dafür einen klaren Anlass gibt.
Ablauf der Beobachtung
Der übliche Ablauf einer Observation durch unsere Detektei beinhaltet eine Aufklärung der örtlichen Gegebenheiten mit anschließender Observation der Zielperson unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grenzen. Dies gilt sowohl für geschäftliche als auch für private Fälle.
Ein Auftraggeber darf keinesfalls einfach so jeden überwachen und observieren lassen. Er muss dafür einen triftigen rechtlichen Grund haben. Ein solcher wäre zum Beispiel der Verdacht auf Arbeitszeitbetrug durch einen Mitarbeiter, für den eine Detektei durch eine verdeckte Observation den Beweis erbringen soll. Die Beachtung und Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften ist zwingend notwendig.
Während des Einsatzes hält die Detektei aus der Beobachtung heraus in der Regel so weit wie möglich Kontakt zum Auftraggeber. So ist eine zeitnahe Weitergabe von neuen Informationen gewährleistet. Der Auftraggeber erfährt also immer zeitnah, was die Detektei beobachten konnte.
Nach Abschluss der Arbeit wird ein schriftlicher Tätigkeitsbericht erstellt. Bei der Dokumentation einer Straftat wird dieser mit Fotos angereichert. Das bildliche Festhalten von Aktivitäten durch eine Privatdetektei erfolgt allerdings nur dann, wenn dies für eine sachgerechte Beweisführung erforderlich ist und gleichzeitig die Rechte Dritter nicht verletzt werden. Tatsächlich darf auch ein Detektiv nicht einfach jede Person grundlos fotografieren.
Den Observationsbericht kann jeder Mandant unserer Detektei als ergänzendes Beweismaterial im Rahmen einer eventuellen späteren gerichtlichen Auseinandersetzung verwenden. Er kann ihn seinem Rechtsanwalt übergeben, der die Erkenntnisse der Überwachung dann juristisch verwerten kann.
Selbstverständlich stehen die eingesetzten Observanten bei Bedarf als Zeugen zur Verfügung. Diese legen die während der Observation gewonnenen Erkenntnisse gegebenenfalls vor Gericht als Beweismittel (Zeugenbeweis) vor und können diese beeiden.
Observationsbericht gibt Aufschluss über die getroffenen Feststellungen
Um die während eines Einsatzes gewonnenen individuellen Erkenntnisse nicht zu verfälschen, erstellt jeder am Einsatz beteiligte Detektiv einen internen Bericht. Darin hält er minutengenau fest, was er während seines Einsatzes beobachtet hat und erkennen konnte.
Sind mehrere Detektive gleichzeitig im Einsatz, erhält der Auftraggeber aus Gründen der Übersichtlichkeit einen Gesamtbericht in der Angelegenheit. Dieser setzt sich aus den Einzelberichten der am Einsatz beteiligten Detektive zusammen. Er basiert auf den jeweiligen Feststellungen der eingesetzten Privatdetektive zum Sachverhalt.
Jeder Privatdetektiv bemüht sich in seinem Observationsbericht um Objektivität. Er gibt alle ihm zur Kenntnis gelangten auftragsrelevanten Tatsachen und Ereignisse so wieder, wie sie sich in ihrer zeitlichen Abfolge zugetragen haben. Dies bedeutet, dass Privatdetektive eine objektive Berichterstattung wählen. Allfällige subjektive Feststellungen im Zusammenhang mit Observationen sind im Bericht als solche zu kennzeichnen und subjektive Wahrnehmungen zu deklarieren.
Eine Observation wird grundsätzlich nur dann durchgeführt, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen dafür vorliegen. Der Auftraggeber muss sein berechtigtes Interesse an der Observation darlegen und glaubhaft machen.
Beispiel: Ein Ehemann möchte, dass wir seine Frau wegen des Verdachts des Ehebruchs beschatten. Detektive beobachten dann, ob sich der Verdacht bestätigt.
Oder ein Arbeitgeber möchte einen Mitarbeiter observieren lassen, weil er im Verdacht steht, strafrechtlich relevante Dinge im Zusammenhang mit seiner Arbeit zu tun. Hierfür hat der Arbeitgeber ein berechtigtes Interesse.
Neutrale Observationsfahrzeuge
Unsere mobile Einsatzabteilung garantiert schnellstmögliche Koordination für Ihren Erfolg – sie sorgt für eine reibungslose Observation.
Gehen Sie davon aus, dass alle neutralen Observationsfahrzeuge mit den für eine Observation notwendigen technischen Geräten und Kommunikationsstandards ausgestattet sind. Unsere Detektei observiert, ermittelt und berät nicht nur in allen Fragen der betrieblichen Sicherheit, sondern auch im privaten Bereich. Wir bearbeiten jeden Ermittlungsauftrag absolut diskret.
Für eine lückenlose Observation kooperieren wir bundes- und weltweit mit einem logistischen Netzwerk und der hohen Manpower verantwortungsbewusster Detektivinnen und Detektive.
Sie brauchen eine Detektei für eine Observation?
Wenn Sie eine Observation durch eine Detektei benötigen, wenden Sie sich vertrauensvoll an einen unserer Berater. Er ist ein kompetenter Ansprechpartner mit langjähriger Erfahrung in Ermittlungen aller Art.
Er berät Sie gerne mit der nötigen Diskretion und viel Erfahrung. Das gilt auch, wenn es um eine Recherche oder die Beschaffung von Informationen geht. Er erklärt Ihnen dann alle weiteren Schritte. Danach wissen Sie, wie wir arbeiten, was es kostet und wie wir Ihnen helfen können. Jetzt mehr erfahren.
Wenden Sie sich dazu an die bundesweit gebührenfreie Hotline
0800 – 33 83 5 83
Wir beobachten überall für Sie, wo Sie uns brauchen. Grenzenlos.
Spezialisiert auf Privatfälle
Privatdetektive unterstützen Sie bei Problemen in Ehe, Partnerschaft, Familie und alle den Privatbereich betreffenden Fälle:
Mediadaten
Durch zuverlässige Ermittlungen und Kompetenz haben sich unsere Detektive im Laufe der Jahre basierend auf der Erfahrung aus vielen tausenden von Fällen eine Reputation erarbeitet, die auch der Öffentlichkeit und den Medien nicht verborgen blieb.